LIVING SPACE SOLAR SYSTEM

 

Steht uns die Apokalypse bevor? Macht es Sinn, neue Lebensräume im Sonnensystem zu erschließen? Sind unsere Visionen einfach nur Science-Fiction oder helfen sie uns, das Naheliegende, das für unsere Existenz Notwendige zu erreichen?

 

Wir suchen nach Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit.

„Die Erde hat Fieber“

das ist der Titel des SWR-Hörbuchs von Gábor Paál. Er beschreibt kurz und treffend den Zustand unserer Erde.
Der Klimawandel ist schon seit den 1970er Jahren bekannt. Er hat sich seither verschärft. Das Fieber der Erde ist aber nicht die Erkrankung selbst, sondern das Symptom für ein viel tiefer liegendes Problem. Es hat damit zu tun, dass wir nicht nachhaltig mit den Ressourcen unseres Planeten umgehen.
Die vom Menschen verursachten schädlichen Einflüsse auf – die Atmosphäre,
– den Wasserkreislauf,
– den Stickstoffkreislauf,
– die Biodiversität,
– die Verschmutzung der Meere,
– die Zerstörung der natürlichen Umwelt,
um die wichtigsten Ursachen zu nennen, müssen eingedämmt und, wo immer möglich, zurückgeführt werden.
Die Wissenschaft sagt uns, dass der Klimawandel nicht umzukehren sei. Wir könnten ihn allenfalls bremsen, bestenfalls aufhalten. Die Erderwärmung solle auf 2 Grad Celsius oder weniger begrenzt werden. Das klingt nach Umstellen und Anpassen, wie bei einem Wirtschaftsunternehmen.
Die Biosphäre der Erde ist ein Lebensraum für nahezu unendlich viele Einzelwesen, ein Geflecht aus unüberschaubar vielen biologischen, physikalischen und auch geologischen Wirkungszusammenhängen. Solange ein gesunder Regenerationsprozess stattfindet, kann die Natur Eingriffe und Belastungen kompensieren, an anderer Stelle einen Ausgleich schaffen. Bei der schon lange anhaltenden Überlastung kommt der regenerative Reparaturprozess nicht mehr nach.
Die Natur kennt keine Kompromisse. Sie kann uns keine mildernden Umstände zubilligen oder eine zweite Chance einräumen. Sie verhält sich wie ein kranker Körper. Wir müssen endlich lernen, diesen Körper pfleglich zu behandeln. Nur in einem gesunden Körper kann sich der Mensch wohlfühlen.
Die große Herausforderung unserer Zeit besteht darin, das menschliche Verhalten auf globaler Ebene positiv zu verändern. Politik und Gesellschaft sind aufgefordert, gangbare Wege zu finden.
Die Umweltkonferenzen haben uns vor Augen geführt, wie schwer es ist, Einvernehmen auf kleinstem gemeinsamen Nenner herbeizuführen. Es gibt Selbstverpflichtungen Einzelner, aber keine globale Verpflichtung Aller zum Handeln. Einzelne Staaten wie z. B. Deutschland haben den Kohleausstieg beschlossen und wollen den Öl- und Gasverbrauch einschränken. Bei der Umsetzung der Maßnahmen zeigt sich, wie mühsam es ist, die Realität in der Fläche zu verändern. Es geht voran, aber Veränderungen benötigen Zeit.
Wir stehen im Wettlauf mit der Zeit. Wir wissen, dass jede Maßnahme, die erfolgreich umgesetzt wird, nur zeitverzögert auf die Umwelt wirkt.
Kommen wir zu spät?
„Ob es uns Menschen weiterhin gibt oder nicht, wird nichts am Lauf der Gestirne und Galaxien verändern. In deren Zeitlosigkeit ist die Existenz unserer Art nur ein Wimpernschlag. Niemand wird uns vermissen, sollte es uns nicht mehr geben und niemand wird uns zur Hilfe eilen, um unseren Untergang zu verhindern. Wir sind allein…“
Ranga Jogeshwar (Nächste Ausfahrt Zukunft)

Die Erde hat Fieber

Unsere Zweit-Adressen im Sonnensystem

Ø in km *
Mars 6800
Ganymed (Jupiter) 5262
Titan (Saturn) 5150
Merkur 4880
Kallisto (Jupiter) 4820
Io (Jupiter) 3643
Mond (Erde) 3476
Europa (Jupiter) 3121
Triton (Neptun) 2707
Pluto 2374
Titania (Uranus) 1578
Rhea (Saturn) 1528
Oberon (Uranus) 1523
Iapetus (Saturn) 1472
  Ø in km *
Charon (Pluto) 1212
Umbriel (Uranus) 1169
Ariel (Uranus) 1158
Dione (Saturn) 1123
Tethis (Saturn) 1066
Ceres 928
Vesta 525
Enceladus (Saturn) 504
Miranda (Uranus) 472
Proteus (Neptun) 428
Mimas (Saturn) 397
Nereid (Neptun) 340
Hyperion (Saturn) 270

*mittlerer Weltendurchmesser in km

Wir sind umgeben von den phantastischen, riesigen, leeren Welten unseres Sonnensystems. Es liegt an uns, sie für die Menschheit dauerhaft zu erschließen.
Und wir können das!
Die umweltschonenden Antriebe, die den Menschen in erträglichen Reisezeiten zu diesen Welten hinaus befördern könnten, sind heute schon erfunden, stecken aber noch in den Kinderschuhen. Wir werden sie weiterentwickeln und schon bald universell zur Verfügung haben.
Jede dieser Welten ist für sich genommen eine gewaltige Herausforderung. Es bedarf großer Visionen und braucht mutiges Unternehmertum, um sie zu erobern.
Visionen und Träume begleiten unser Leben. Sie überwinden Grenzen, lassen sich nicht aufhalten. Wir tun, was in unserer Macht steht. Schritt für Schritt werden sie wahr.
Die neuen Welten werden nicht für jeden sein, aber viele werden ihren Weg dorthin finden. Um auf diesen Welten dauerhaft leben zu können, muss sich der Mensch neue Umwelten bauen, in denen er sich wohlfühlen kann. Und er wird sie nach dem Vorbild der irdischen Natur gestalten. Wir brauchen keine neuen Gefängnisse, sondern Welten, in denen sich die Natur eigenständig regeneriert. Es werden Welten sein, in die sich der Mensch einleben kann, die ihren eigenen Charakter haben. Was wir aus dem Naturverständnis unserer Erde gelernt haben, werden wir dort umsetzen und umgekehrt werden wir vieles von unseren neuen Erfahrungen unserer Erde zurückgeben können.

Der Roman

Lassen Sie sich entführen in die neue Zeit des Aufbruchs.

„Der Stiftungsfels“

ist ein Abenteuerroman. Verschiedene Parteien streiten um einen Fels im All aus ganz unterschiedlichen Gründen. In diesem Konflikt tritt auch das Böse als Begleiterscheinung bei der Durchsetzung wirtschaftlicher Interessen und ideologischer Vorstellungen unausweichlich zu Tage.

Die Erzählung zeigt auf unterhaltsame, manchmal fast heitere Art und Weise, dass sich Aufrichtigkeit, Durchhaltewillen und das Eintreten für das Recht auszahlen.

Herausgeber
Verlag Edition Solar X
Dort erschienen als Taschenbuch
347 Seiten
Einzelpreis 14,00 €

https://shop.edition-sx.de/der-stiftungsfels

Bernd Zehrfeld

Der Autor

Ich bin Jahrgang 1954, aufgewachsen in Stuttgart und ein Schwabe.
Nach meiner Schulzeit war ich im öffentlichen Dienst beschäftigt, hauptsächlich in der allgemeinen Finanzverwaltung Baden-Württemberg.
Ich bin mein Leben lang meiner Passion treu geblieben und habe mich intensiv mit naturwissenschaftlichen Fragen beschäftigt. Seit meiner Pensionierung nutze ich die Zeit, um meine Vision von einer besseren Welt in passenden Worten unter die Leute zu bringen. Ich lebe heute im Nordschwarzwald, bin verheiratet und mehrfacher Großvater.